Eine landesweite Schnittstelle für generative KI-Dienste an Hochschulen in NRW. Über KI:connect.nrw – entwickelt an der RWTH Aachen und vom Land NRW gefördert – erhalten alle Hochschulangehörigen zentralen Zugriff auf KI-Modelle wie ChatGPT, ohne persönliche Daten preiszugeben. Anfragen laufen anonymisiert über europäische Server, wodurch Datenschutz und IT-Sicherheit gewährleistet sind. Dieses Angebot vereinfacht zugleich die Lizenzbeschaffung und technischen Aufwände für einzelne Hochschulen. Ab März 2025 können alle 36 öffentlich-rechtlichen Hochschulen in NRW, einschließlich Kunst- und Musikhochschulen, mit rund 607.000 Studierenden den Dienst nutzen.
Eine Initiative, um quelloffene KI-Modelle lokal an Hochschulen bereitzustellen. Das Projekt OSKI.NRW (geleitet von der Ruhr-Universität Bochum und der Universität zu Köln, gefördert vom Land NRW) entwickelt eine KI-Infrastruktur auf Open-Source-Basis. Ziel ist es, Alternativen zu proprietären Diensten zu bieten und die Datensouveränität der Hochschulen zu wahren. So sollen aktuelle Open-Source-Modelle im Hochschulnetz genutzt werden können, ohne dass Eingaben das Campusnetz verlassen. Zudem ist ein KI-Chatbot geplant, der in gängige Lernmanagement-Systeme (Moodle, ILIAS) integriert wird. OSKI stärkt damit die Unabhängigkeit der Hochschulen von großen Anbietern und fördert den sicheren Experimentierraum für KI-Anwendungen.
HAWKI ist eine Open-Source-Plattform für generative KI, die an deutschen Hochschulen weit verbreitet ist. Sie bietet kostenlose Materialien und eine Community zum Austausch von Dateien, Richtlinien und Erfahrungen. HAWKI richtet sich an Hochschulen und deren Mitglieder, die generative KI nutzen möchten. Die Plattform kann von allen, die an KI-Anwendungen im Hochschulbereich interessiert sind, kostenlos genutzt werden.
Projekt einer KI-Verwaltungsassistenz () in der Landesverwaltung NRW. NRW.Genius ist ein KI-System, das Beschäftigte bei zeitaufwändigen Routineaufgaben mit Texten unterstützt (z.B. automatische Textgenerierung, intelligente Dokumentensuche). In einer Pilotphase 2024 wurden Funktionen wie Chatbots, “Fragen an mein PDF”, automatische Zusammenfassungen und Textvorschläge (z.B. E-Mail-Entwürfe, Protokolle) erprobt. Langfristig soll NRW.Genius allen Landes- und Kommunalverwaltungen (und perspektivisch auch Hochschulen) als sicheres, datenschutzkonformes KI-Werkzeug dienen. Dieses Projekt zeigt praxisnah, wie generative KI die öffentliche Verwaltung effizienter und bürgerfreundlicher machen kann.
LLMoin wurde von Dataport in Zusammenarbeit mit der Hamburger Stadtverwaltung entwickelt. Dataport ist ein öffentlicher IT-Dienstleister, der die Entwicklung und Umsetzung des Projekts vorangetrieben hat. Die offizielle Seite für Informationen über LLMoin ist auf der Website der Stadt Hamburg zu finden:
Das Tool hilft Mitarbeitenden in der Verwaltung bei Textaufgaben wie Recherchen oder Zusammenfassungen und erfüllt die geltenden Datenschutzanforderungen.
Eine vom BMBF und Stifterverband geförderte Lernplattform für Künstliche Intelligenz. Der KI-Campus bietet kostenlose Online-Kurse, Videos und Podcasts rund um KI – ideal, um die eigenen KI-Kompetenzen im Team zu stärken. Themen reichen von Grundlagen des maschinellen Lernens bis zu ethischen Fragen. Für Verwaltungen könnten z.B. Kurse zu “KI im öffentlichen Sektor” interessant sein.
Die Kompetenzplattform KI.NRW ist die zentrale Anlaufstelle für angewandte KI in Nordrhein-Westfalen. Sie unterstützt das Ziel, NRW zu einem führenden Standort für KI zu machen. KI.NRW vernetzt Forschung, Industrie und öffentliche Hand – etwa durch Veranstaltungen, Förderprojekte und Beratungsangebote. Hochschulen können hier Kontakte knüpfen und von Best Practices profitieren, speziell im Landeskontext NRW.